NOTHING EVER HAPPENS

„Machts Dir was aus bar zu zahlen – dann kann ich Dir 30% geben.“
„Kein Problem, super!“
Ich nehm den Flakon und kann jetzt endlich billig riechen.
Dann auch noch auf Parkgebühren verzichtet, also richtig was gespart. Vor dem Laden rauchen wir eine und gerade als sie mich auf mein Sozialleben in Zeiten der Hochsaison anspricht kommt es vorbei. Introducing Roomie to oldest friend.
Weiter die Friedrichstraße runter, frierend; für den richtigen Xmas-Shopping-Overkill ist es noch zu früh, die Straßen sind nur leidlich verstopft. Bisschen Dussmann, wo ich auf der Showtreppe einen Scarlett O´Hara-Moment lebe (it´s a great staircase, but you´re NOT Scarlett), komplizierte Oberteile bei H&M und vergebliche Suche nach bunten Skinnies – alles ist grau, blau oder schwarz, argh. Der blöde Geldautomat in der Skalitzer gibt mir kein Geld und zur Strafe lade ich mir Musik gratis aus dem Internet, Gott sei Dank ist der Kühlschrank voll, u.a. mit Baked-Beans-und-Porree-Pizza. Glee-Marathon. Sexten mit horny Italian, der mir den Link zu einem Porno schickt, in dem niemand mitspielt, den ich persönlich kenne. Als der Zigarettenmann kommt habe ich kein Geld, was ihm egal ist. Dann wird noch das Duette-Programm um „Maybe this Time“ ergänzt, nachdem der totgeglaubte Mitbewohner nur ein bisschen zombiesk wieder aufgetaucht ist. Und schon war es wieder rum, das Wochenende, ohne dass ich im Roses war. Aber ich hatte es am Telefon. Und, ja, natürlich weiß ich, dass „Maybe this Time“ kein Duett ist, aber man nimmt auch nicht einfach zwei oder drei Lieder und macht eins daraus. Ach, macht man doch? Siehste?!

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